Noch im Januar hieß es seitens der Vorstandschefin Frau Anja Dziolloß – ohne ein Gutachten erstellt zu haben: „Sicher sei bisher, dass das Gebäude Quäkerstraße 1-9 nicht sanierungsfähig sei, sagt Dziolloß. Der Bau bestehe aus sehr schlechten Nachkriegsmaterialien, habe keine statischen Reserven, das heißt, die Mauern würden nicht mal ein Wärmeverbundsystem tragen, geschweige denn ein schwereres, gedämmtes Dach.“ (BZ 04.01.2018)
Es wurde nachgewiesen und von weiteren Experten bekräftigt:
Weder fordert die Bausubstanz – noch
legitimieren unüberwindbare Kosten für eine behutsame Sanierung –
ein Abrissvorhaben oder andere kostenintensive Maßnahmen [siehe Gutachten]!
Mehr Wohungen und soziale „Lösung“?
Das Schaubild verdeutlicht, dass die oft genannten 20% zusätzliche Wohnungen bedeuten würden, dass zukünftig lediglich ca. 8 Wohnungen (inklusive des Neubaus im Hof) neu entstünden. Abriss und Neuerrichtung des bestehenden Lebensraumes der Bewohner*innen alleine brächten also keinerlei Zuwachs. Dabei stehen derzeit in unserem Quartier mindestens 10 Wohnungen leer (und dies teils bereits seit Jahren). Ebenfalls oft erwähnt sind die 30% geförderter Wohnraum. Dieser entspräche ca. 15 Wohnungen. Der Bedarf liegt bei mindestens über 60%. Die Berechtigung auf eine geförderte Wohnung nach der Landeswohnraumförderung (1 Personenhaushalt Jahreseinkommensgrenze 48.450€. Quelle: Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums zum Förderprogramm Wohnungsbau Baden-Württemberg 2018 / 2019) besteht bei weitaus mehr Parteien in der betroffenen Häuserzeile.
Die zeitliche Befristung bedeutet, dass nach deren Ablauf letztendlich alle Wohnungen hochpreisiger wären!
Soziale Realität der Bewohner*innen
Die sozialen Realitäten der Bewohner*innenschaft, die wir mit der Sozialdatenerhebung [siehe hier] aufgezeigt haben, lassen nur eine Forderung zu: Den behutsamen Erhalt des Wohn- und Lebensraums!
Alles andere wäre in Anbetracht unserer Lebensrealitäten unangebracht.
Die Bewohner*innenschaft ist auf den Erhalt des günstigen Wohnraums angewiesen! „Neuerrichtung“ / Zerstörung von bestehendem bezahlbaren Wohnraum führt unweigerlich zu Gentrifizierung (Verdrängung der bestehenden Bewohner*innenschaft und das aktive Auseinanderreißen bestehender sozial gewachsener Nachbarschaften.)
Votum des Gestaltungsbeirats Freiburg
Bereits am 30.11.2018 hat der Gestaltungsbeirat der Stadt Freiburg ein klares Votum ausgesprochen:
„Das gesamte bestehende Ensemble ist stimmig. In fast jeder Stadt gibt es Orte, die etwas Besonderes ausmachen. Dieses Ensemble ist beispielgebend für die gesamte Stadt Freiburg.“
„Die Identität eines Quartiers wächst über Jahrzehnte und kann mit einem Abriss binnen kürzester Zeit zerstört werden. Die bestehenden Familienheim-Neubauten Quäkerstraße 2,4 sowie Grillparzerstraße lassen genau diese Identität vermissen. Sie dürfen nicht die Richtschnur für das sein, was auf der gegenüberliegenden Seite (Quäkerstr. 1,3,5,7,9) passiert.“
Prüfung auf Milieuschutz (Erhaltungssatzung §172 BauGB)
Am 20.03.2018 hat eine Mehrheit des Gemeinderates der Stadt durch die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften Freiburg Lebenswert / Für Freiburg, FDP, Freie Wähler, JPG, SPD und Unabhängige Listen interfraktionell eine Prüfung auf Erhaltungssatzung nach BauGB §172 auf den Weg gebracht! Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften beweisen hiermit, dass Politik jenseits von Parteigrenzen – vielmehr gemeinsam und nah an den Bedürfnissen der Menschen – stattfinden kann! (Siehe hier)
´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft – das zweite Fest
Das zweite Nachbarschaftsfest mit Kultur, Kunst und Begegnung fand in der Reihe „´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft“ am 14.04.2018 statt!
„Ein wahnsinns tolles Programm! – von herzlichem Lachen zu Tränen der Rührung“ – sagte eine Bewohner*in am Ende des Nachmittages. Von Gesang über Geschichten aus dem Quartier bis zu Bach auf der Geige und phantastischer Performancekunst war alles dabei! Mit Kaffee und Kuchen aus der Nachbarschaft würde der Nachmittag versüßt.
Wir danken den „Kreischsegen“, Schiva Grings, Katharina Scharlowski, Mikako Suki und dem wunderbaren jungem Geigentrio aus der Nachbarschaft für ihre solidarische Benefizdarbietung!
Gemeinsam für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum!
Am 20.03.2018 wurde im Freiburger Gemeinderat durch die Mehrheit der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften die Prüfung für die Anwendungsvoraussetzungen einer Erhaltungssatzung im Quartier zwischen den Wiehrebahnhöfen vorangebracht.
Rund zwanzig Bewohner*innen waren im Gemeinderat anwesend als FDP, FL/FF, Freie Wähler, JPG, SPD und UL einen wichtigen Schritt in Richtung des Schutzes von bezahlbarem und städtebaulich wertvollem Wohnraum, der Lebensentwürfe der Bewohner*innen und des gewachsenen nachbarschaftlichen Miteinanders getan haben.
Wir danken aufrichtig für die Unterstützung!
Wir sehen dies als wichtiges Zeichen für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum, für eine sozial durchmischte Stadt und die Anerkennung von Wohnen als Menschenrecht.
Außerdem danken wir den mittlerweile über 16.000 Unterstützer*innen, die unsere Petition unterzeichnet haben!
Bewohner*innen bei der Sitzung des Gemeinderat
Bewohner*innen bei der Sitzung des Gemeinderat
Bewohner*innen bei der Sitzung des Gemeinderat
Bewohner*innen bei der Sitzung des Gemeinderat
Bewohner*innen bei der Sitzung des Gemeinderat - Treffen mit Martin Horn
Wiehre für alle traf dabei zum dritten Mal auf den OB-Kandidaten Martin Horn (Besuch im Quartier Martin Horn), der ebenfalls der Sitzung folgte. Dieser sprach uns Anerkennung für unser gemeinsames Engagement aus. Auch dafür herzlichen Dank! Ebenso möchten wir im diesem Zuge Frau Monika Stein (Stadträtin und OB-Kandidatin) danken, die mit Ihrer Stimme im Gemeinderat die Prüfung auf Milieuschutz unterstützt hat! Frau Stein war ebenfalls schon in unserem Quartier (Besuch im Quartier Monika Stein).
Pressemitteilung – Übergabe von über 16.000 Unterschriften an SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP in Freiburg
Unterschriftenübergabe in Freiburg: 16.000 Menschen plädieren für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum in Freiburg. Stadträt*innen aus sechs Fraktionsgemeinschaften treten für das „Menschenrecht Wohnen“ und gegen Gentrifizierung ein und fordern die Prüfung auf Milieuschutz im Familienheim Quartier zwischen den Wiehre-Bahnhöfen!
Das Bangen der Bewohner*innen um die Zukunft ihres Lebensraumes scheint ein Ende zu haben. Höhepunkt des Engagements der jungen Bewohner*innen-Initiative: Neun Monate sachliche Auseinandersetzung, Information und Solidarität haben dazu
geführt, dass ein breites Bündnis in der Stadtentstanden ist, welches sich für die Interessen der Bewohner*innen stark macht:
Milieuschutz
Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften Freiburg Lebenswert / Für Freiburg, FDP, Freie Wähler, JPG, SPD und Unabhängige Listen fordern interfraktionell eine Erhaltungssatzung nach BauGB §172 zu prüfen! Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften beweisen, dass
Politik jenseits von Parteigrenzen – vielmehr gemeinsam und nah an den Bedürfnissen der Menschen – stattfinden kann!
Damit schützen Sie über 400 Menschen, die seit Monaten um den Verlust Ihrer Heimat fürchten mussten! Das Quartier bleibt, wie am 30.11.2017 vom Gestaltungsbeirat gefordert, weiterhin ein vielfältiger, bunter und sozial gewachsener Lebensraum!
Am Donnerstag, den 15.03.2018, um 18:30 Uhr übergaben „Bewohner*innen des Familienheim-Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen Freiburg“ stellvertetend 16.000 Unterschriften an Vertreter*innen der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften
SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP des Freiburger Gemeinderates. Die Bewohner*innen sprachen den Stadträt*innen Ihren herzlichen und aufrichtigen Dank für deren politische Arbeit aus.
OB Dr. Dieter Salomon stand zur Entgegennahme der Petition leider nicht zur Verfügung, obwohl auch er als Adressat angefragt wurde. Das Stadtoberhaupt ließ durch sein Sekretariat verlautbaren, dass unsere Anliegen nicht in seiner Zuständigkeit
lägen. Da sich die Fraktion der Grünen und der CDU dieser Haltung offenkundig anschlossen, wurden diese für die Übergabe in der Geschäftsstelle der SPD seitens „Wiehre für alle“ nicht erneut angefragt.
Dank an Stadträt*innen, Wiehrevereine & OB KandidatInnen Martin Horn und Monika Stein
Wiehre für alle, die Bewohner*innen-Initiative, bedankt sich bei allen Stadträt*innen, die sich für uns eingesetzt haben, den Wiehremer Bürgervereinen und den OB KandidatInnen Martin Horn und Monika Stein, die sich sämtlich für den Erhalt unserer Lebensräume stark gemacht haben!
Wir verstehen dieses Engagement als deutlichen Beweis dafür, wie Bürgerschaft und Politik gemeinsam viel erreichen können: Ein deutliches Zeichen gegen Populismus, alternative Fakten und Politikverdrossenheit!
Last but not least gilt unser Dank allen, die ihre Solidarität zeigen und uns unterstützen.
Der Frühling kommt, die Hoffnung sprießt und die Mehrheit der Fraktionen des Freiburger Gemeinderates setzt sich für die über 400 Bewohner*innen des Familienheim Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen ein:
Die Fraktionen FDP, Freiburg Lebenswert (FF/FL), Freie Wähler, JPG, SPD und Unabhängige Listen (UL) fordern interfraktionell eine Erhaltungssatzung nach BauGB §172 zu prüfen!
Die Bewohner*innen sind überwältigt: ein erstes Aufatmen nach neun Monaten Bangen um die Zukunft! Wir danken allen Stadträt*innen aufrichtig, die Politik nah am Menschen betreiben! Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum ist ein wichtiger Baustein um der Wohnungsnot und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu begegnen: Danke!
In dem Artikel der Badischen Zeitung zur Aktion fehlt die Info, dass in der Gemeinderatssitzung am 07.05.2019 die soziale und die bauliche Erhaltungssatzung für den Osten des Quartiers zum Beschluß vorliegen. Artikel Badische Zeitung vom Sa, 27.04.2019.
Badische Zeitung, Artikel nach der Gemeinderatssitzung vom Di, 27.11.2018
Bemerkenswert, dass die Badische Zeitung in ihrem Artikel zur Gemeinderatssitzung am 27.11.2018 (in der der Erhalt der sozialen Struktur des Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen einstimmig gefordert wurde) den Vorstand und Aufsichtsrat der Familienheim e.G. als „Investoren“ bezeichnet:
SPD, UL, Freiburg Lebenswert, JPG, FDP und Freie-Wähler … FÜR – Grüne und CDU GEGEN den Erhalt. Über 16 Tausend Unterschriften für den Erhalt der Familienheim Wohnungen in der Wiehre
RDL 15.03.2018
Gentrifizierungsfreunde schliessen Reihen gegen Quäkerquartier Mieter*innenGrüne: Wir wollen Freiburg teurer!
Regiotrends 14.03.2018
„Wohnungen der Familienheim in Freiburg-Wiehre sollen künftig unter sozialer Erhaltungssatzung stehen“
Am 20.02.2018 fand die Pressekonferenz der Bewohner*innen-Initiative Wiehre für alle statt. Den Pressevertreter*innen von der Badischen Zeitung, dem SWR, dem RDL und Baden TV Süd wurde die Erhebung der Sozialdaten im Quartier präsentiert.
Auch wurde ein Schreiben von Bewohner*innen Ü65 thematisiert, die besonders hart von Gentrifizierung betroffen wären.
Pressekonferenz Wiehre für alle - Sozialdatenerhebung - 20.02.2018
Die Sozialdatenanalyse zeigt deutlich, dass es keine sozialverträgliche Abriss-Neubau-Lösung gibt – ganz im Gegenteil.
Der Vorstand der Familienheim e.G. hat heute einen weiteren Brief der Bewohner*innen erhalten. Der Brief (hier einsehbar) wurde einstimmig bei der letzten Vollversammlung beschlossen und von ca. 50 Bewohner*innen unterzeichnet. Erneut bittet die Bewohner*innenschaft darum, dass der Vorstand gänzlich von den Abrissvorhaben abrückt, die Entmietung der Häuserzeile Quäkerstraße 1-9 stoppt und das Quartier, so wie es der Gestaltungsbeirat am 30.11.2017 forderte, behutsam saniert!
Es ist deutlich: Kostspielige Modernisierung und Neubau führen in unserem Quartier unweigerlich zu Gentrifizierung! Darüber hinaus würde der Mietspiegel des Quartiers weiter nach oben getrieben und gesunde soziale Strukturen zerstört.
[Update Version 1.1: 10.03.2018] Da wir um eine sachliche Debatte bemüht sind nach Korrespondenz mit der Familienheim folgende Hinweise:
Die FH weist darauf hin, dass unser Szenario III falsche Quadratmeterangaben im geförderten Wohnraum aufführt. Die FH selbst sprach davon barrierefrei zu bauen: Demnach gibt es nach dem Landeswohnraumförderprogramm die Möglichkeit bei gleichbleibender Raumzahl die Wohnung um bis zu 15qm zu vergrößern. Entsprechend ist die hypothetische Raumgröße von 60qm (45+15qm) realistisch, die auch von einer Person bewohnt werden könnte. (Quelle Merkblatt zum Landeswohnraumprogramm – L-Bank 1.04.2017 und www.nullbarriere.de)
Es wurde darauf hingewiesen, dass wir fälschlicherweise annehmen, dass ein Tiefgaragenstellplatz zwingend zur Wohnung anzumieten sei. Dies entspräche der bisherigen Praxis der Familienheim Freiburg beispielsweise in der Quäkerstraße 2-6 oder der Komturstraße. Da in den Plänen, die Sie beim Gestaltungsbeirat am 30.11.2017 vorgelegt hatten, die Anzahl der Stellplätze mit 50 der angestrebten Wohnungsanzahl entspricht, gingen wir von der Fortsetzung der Vorgehensweise aus. Die Realbelastung senkt sich um lediglich ca. 5% bei dieser Veränderung in den jeweiligen Szenarien. Die Mietbelastungsquote, die in den Szenarien schon über dem problematischen Wert von 30% liegt tangiert dies nicht.
Der Sachlichkeit der Debatte würde es sehr zu Gute kommen, wenn die Pläne, auf welche die Familienheim Freiburg oft referiert, wie seit langem von den Bewohner*innen gefordert, vorlegt würden.
Fraktion JPG vor Ort – Fraktion und OB Kandidatin Monika Stein im Quartier
Am 16.Februar 2018 kam die Fraktion JPG (Junges Freiburg, die Partei, und die Grüne Alternative Freiburg) in unser Quartier zwischen den Wiehrebahnhöfen. Die Stadträt*innen haben eine Wohnung in der Quäkerstraße besucht und sich mit einer der vielen persönlichen Geschichten, die sich hinter den Mauern „verbergen“, auseinandergesetzt. Außerdem konnten sich die Stadträt*innen selbst ein Bild über Zustand und Wohnqualität der Häuserzeile machen.
"JPG vor Ort" Monika Stein und Lukas Mörchen in der Quäkerstraße
Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9
Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9
Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9
Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9
Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9
Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9
"JPG vor ORT" - Nächtliche Quartiersführung mit Bewohner*innen des Quartiers zwischen den Wiehrebahnhöfen
"JPG vor ORT" - Nächtliche Quartiersführung mit Bewohner*innen des Quartiers zwischen den Wiehrebahnhöfen
"JPG vor ORT" - Nächtliche Quartiersführung mit Bewohner*innen des Quartiers zwischen den Wiehrebahnhöfen
"JPG vor ORT" - Nächtliche Quartiersführung mit Bewohner*innen des Quartiers zwischen den Wiehrebahnhöfen
"JPG vor ORT" - Nächtliche Quartiersführung mit Bewohner*innen des Quartiers zwischen den Wiehrebahnhöfen
Im Anschluss traf die Fraktion auf Bewohner*innen des Quartiers. Es gab eine nächtliche Quartiersführung mit Hintergrundinformationen zur Entstehung des Quartiers, historischen Eckdaten der Wiehre und zur Geschichte der Bauen der Familienheim Freiburg e.G. Die Führung endete im neuen Wiehrebahnhof. Der Abend klang mit angeregten Gesprächen zwischen den Bewohner*innen und der Fraktion aus. Selbstverständlich war auch die Kandidatur von Monika Stein für das Amt der Oberbürgermeisterin Inhalt mancher Fragen und Gespräche.
JPG vor ORT - Die Stadträt*innen Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen des Quartiers im neuen Wiehrebahnhof.
JPG vor ORT - Die Stadträt*innen Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen des Quartiers im neuen Wiehrebahnhof.
JPG vor ORT - Die Stadträt*innen Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen des Quartiers im neuen Wiehrebahnhof.
JPG vor ORT - Die Stadträt*innen Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen des Quartiers im neuen Wiehrebahnhof.
JPG vor ORT - Die Stadträt*innen Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen des Quartiers im neuen Wiehrebahnhof.
JPG vor ORT - Die Stadträt*innen Monika Stein und Lukas Mörchen im Gespräch mit Bewohner*innen des Quartiers im neuen Wiehrebahnhof.
Anwesend waren Monika Stein und Lukas Mörchen, sowie die Fraktionsgeschäftsführer Markus Schillberg und Felix Beuter. Simon Waldenspuhl bedauerte sehr, dass es ihm nicht möglich war anwesend zu sein.
Wiehre für alle dankt allen Stadträt*innen, die Interesse an der Situation der Bewohner*innenschaft zeigen, herzlich und aufrichtig!
Wiehre für alle hat Stadträt*innen des Bauauschusses der Stadt Freiburg zu einer weiteren Führung durch unser schönes Genossenschaftsquartier eingeladen. Wir Danken den Stadträt*innen herzlich für ihr Interesse an unserer Situation.
Bauauschussmitglieder der Stadt Freiburg in der Quäkerstraße - Quartiersführung Feb. 2018
Bauauschussmitglieder der Stadt Freiburg in der Quäkerstraße - Quartiersführung Feb. 2018
Bauauschussmitglieder der Stadt Freiburg in der Quäkerstraße - Quartiersführung Feb. 2018
Bauauschussmitglieder der Stadt Freiburg in der Quäkerstraße - Quartiersführung Feb. 2018
Kostenschätzung zur behutsamen Sanierung der Quäkerstraße
Es hieß sinngemäß, dass eine behutsame Sanierung nicht wirtschaftlich sei und somit der bezahlbare Wohnraum nicht zu retten sei.
Der Gestaltungsbeirat, das hochkarätig besetzte Beratungsgremium der Stadt, forderte am 30.11.2017 dazu auf das Ensemble behutsam zu sanieren (siehe hier).
Am 21.01.2018 legte die Bewohner*innen-Initiative ein Gutachten vor, da die statische Qualität der Häuserzeile öffentlich angezweifelt wurde.
Wir bedauern sehr, dass bislang auf die diesjährigen offenen Briefe an den Vorstand der Familienheim Freiburg e.G. keinerlei Antwort kam.
Wir bieten der Öffentlichkeit die Möglichkeit sich selbst ein Bild zu machen:
Hier die Links zur exemplarischen Kostenschätzung und zum offenen Brief:
Wir sind mit unserer Sache nicht alleine. Das Thema Wohnen geht durch die bundesweite Presse, in unzähligen Großstätden ist Gentrifizierung ein wichtiges Thema geworden.
Heute, am 31.01.2018, war OB-Kanditat Martin Horn bei uns im Quartier.
Er hat sich unser schönes, erhaltenswertes Quartier angesehen und die Quäkerstraße besucht.
[Update 10.02.2018] Martin Horn war beim Auftakt der Veranstaltungsreihe „´s Kulturviertel – Ganz und gar Genossenschaft“ bei uns erneut im Quartier. Er besuchte die Veranstaltung gemeinsam mit seiner Familie. Dabei kam er mit Bewohner*innen in viele Gespräche. Danke für das Interesse an unserem Anliegen!
Martin Horn im Gespräch mit Bewohner*innen im Genossenschaftsquartier
10.02.2018 Martin Horn beim Auftakt von ´s Kulturviertel - ganz und gar Genossenschaft
10.02.2018 Martin Horn beim Auftakt von ´s Kulturviertel - ganz und gar Genossenschaft
Martin Horn im Gespräch mit Bewohner*innen im Genossenschaftsquartier
Martin Horn im Gespräch mit Bewohner*innen im Genossenschaftsquartier
Martin Horn im Gespräch mit Bewohner*innen der Quäkerstraße 1-9
10.02.2018 Martin Horn beim Auftakt von ´s Kulturviertel - ganz und gar Genossenschaft
10.02.2018 Martin Horn beim Auftakt von ´s Kulturviertel - ganz und gar Genossenschaft
Martin Horn hat sich auf Facebook deutlich für den Erhalt der Quäkerstraße Häuserzeile 1-9 ausgesprochen:
Wiehre für alle: Bewohner*innen Initiative für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums
Wiehre für alle – die Bewohner*innen Initiative für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums.
Wir sind Genossenschaftler*innen des Familienheim Freiburg und Bürger*innen, die sich gemeinsam für den sozialen Erhalt unseres Viertels einsetzen.
Regelmäßige Vollversammlungen mit wechselnden Zusammensetzungen von 60-100 Menschen aus dem Quartier und regelmäßige sehr gut besuchte Koordinationstreffen dienen der Meinungs- und Beschlussbildung der Initiative.
Unsere Situation:
Das Familienheim plant weitgehende Eingriffe in unser Quartier. Über 300 Wohnungen sind betroffen. Die Wohnungen der Häuserzeile Quäkerstr. 1,3,5,7 und 9 sind akut vom Abriss bedroht. Zusammen stellen wir uns dieser Wohnungspolitik entgegen, die günstigen Wohnraum reduziert und somit die Gentrifizierung (Was ist Gentrifizierung? ) unseres Quartiers vorantreibt. Alle Bewohner*innen sind herzlich willkommen aktiver Teil unserer Bewegung zu sein.
Wir engagieren uns gemeinsam für:
den konsequenten Erhalt und den Schutz von günstigem Wohnraum.
den Erhalt der Gebäude Quäkerstr. (1,3,5,7,9) – sowie aller anderen Bauten des Familienheim Freiburg im „Quartier-Wiehrebahnhöfe“.
den Erhalt und den Schutz der betroffenen Grün- und Begegnungsflächen.
Sehr geehrter Vorstand der Baugenossenschaft Familienheim Freiburg!
Sie haben in Ihrem Ankündigungsbrief vom 14.6.17 mit dem Alter der Bauten in der Wiehre argumentiert: dass sie 60-80 Jahre alt sind und eine Prüfung der Bausubstanz durch Sachverständige angekündigt. Wenig später (20.9.17) haben Sie uns darüber informiert, dass abgerissen wird – wobei Sie das Wort vermeiden und lieber von „Neuerrichtung“ sprechen, das klingt besser.
Wir haben aber nichts über den Inhalt der Sachverständigen-Prüfung erfahren, nur ihren Beschluss des Abrisses für die Quäkerstraße 1,3,5,7,9. Das ist ein intransparentes Vorgehen – was fanden denn die Sachverständigen heraus? Wie Sie uns mitgeteilt haben, sollen die Gebäude aus „strukturellen und planerischen Notwendigkeiten“ abgerissen werden, gravierende bauliche Mängel, die einen Abriss unumgänglich machen, liegen also demnach nicht vor.
Sie versichern uns: „Wir möchten weiterhin und auch langfristig den Interessen unserer Mitglieder gerecht werden.“ Aber kennen Sie diese auch? Die im Planungsgebiet wohnenden Mitglieder jedenfalls haben Sie nicht nach ihren Interessen gefragt. Und bei den etwa 300 betroffenen Wohneinheiten handelt es sich immerhin um einen Anteil von 11,4% der 2.700 Wohneinheiten der Familienheim Freiburg Baugenossenschaft eG.
Sie regieren von oben nach unten und meinen, die „Genossen“, die Ihre Gehälter garantieren, in sehr wichtigen Angelegenheiten nicht beteiligen zu müssen. Durch die Initiativen der Bewohnerinnen und Bewohner und unsere interne Befragung, die Ihnen zugeleitet wurde, sind Sie über die Ansichten vieler Bewohner hierzu informiert worden – und haben so einen Hauch von Demokratie erlebt, die Sie nicht praktizieren. Wir, die wir in den Bauten wohnen, bezweifeln, dass ein Abriss unabwendbar ist, denn es wohnt sich in den Gebäuden recht gut, abgesehen von kleineren Mängeln, die nicht die Bausubstanz betreffen.