Politische Reaktionen im November 2018

Politische Reaktionen im November 2018

Im November 2018 und vor allem bei der für die baupolitische Zukunft Freiburgs richtungsweisenden Gemeinderatssitzung am 27.11.2018 gab es weitere interessante politische Stellungnahmen zur Sicherung von bezahlbaren Bestandswohnungen, zu Erhaltungssatzungen und zur Bewohner*innen-Initiative Wiehre für alle:

Politische Reaktionen und Gemeinderatssitzung Freiburg am 27.11.2018

Desweiteren hat die ARGE Stadtbild Freiburg im November eine Stellungnahme zum Quartier zwischen den Wiehre-Bahnhöfen veröffentlicht: https://www.wiehre-für-alle.de/stellungnahme-der-arge-stadtbild-freiburg/

Offener Brief an den Vorstand der Familienheim Freiburg e.G.

Offener Brief an den Vorstand der Familienheim Freiburg e.G.

Anlässlich der Situation in der Quäkerstrasse 1-9 und im gesamten Quartier zwischen den Wiehrebahnhöfen wurde von der Vollversammlung von Wiehre-für-alle am 15.07.2018 folgender offener Brief an den Vorstand der Familienheim Freiburg e.G. einstimmig beschlossen und stellvertretend von 33 Bewohner*innen namentlich unterschrieben. Die Unterschriften sind hier auf der Website aus Datenschutzgründen nicht kenntlich, liegen im Original aber vor.

Offener_Brief_an_Familienheim_Freiburg e_G_Vorstand

Der offene Brief ging zur Kenntnisnahme an:

  • Aufsichtsrat der Familienheim Freiburg Baugenossenschaft eG
  • Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn
  • Fraktionen/Fraktionsgemeinschaften im Freiburger Gemeinderat
  • Wiehremer Bürgervereine
Stellungnahme zum Informationsschreiben und zur Pressemitteilung der Familienheim Freiburg e.G. vom 25.06.2018

Stellungnahme zum Informationsschreiben und zur Pressemitteilung der Familienheim Freiburg e.G. vom 25.06.2018

(Stellungnahme bezieht sich auf das Informationsschreiben an die Bewohner*innen des Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen und der entsprechenden Pressemitteilung der Familienheim Freiburg vom 25.06.2018.)

Durch die Verlautbarungen des Familienheims hat sich an der sozialen Notwendigkeit des Erhalts der Häuserzeile Quäkerstr. 1-9 wie auch an der Machbarkeit einer Sanierung nichts geändert:

  • Die Kernaussage der Einschätzung der Forspol GmbH, dass die Gebäude erhalten werden können, wurde durch die beiden von Familienheim beauftragten Stellungnahmen nicht entkräftet. Selbst aus den beiden Gutachten der Familienheim e.G. geht nicht hervor, dass die Wohnungen der Quäkerstrasse 1-9 „marode“ seien, wie vom Vorstand behauptet wurde.
  • Es ist verwunderlich, dass der Vorstand glaubt, auf Basis von Einkommensangaben aus Wohnungsbewerbungsbögen fundierte Aussagen über die soziale Lage der Bewohner*innen des ganzen Quartiers machen bzw. auf dieser Basis die Sozialdatenanalyse von „Wiehre für alle“ entkräften zu können. Die Erhebung wurde von Bewohner*innen des Quartiers sehr gewissenhaft mit dem Ziel durchgeführt, erste Informationen zu dem Milieu zur Verfügung zu stellen. Es obliegt nun der Stadt, im Rahmen eines Prüfverfahrens für eine soziale Erhaltungssatzung eine detaillierte Studie durchzuführen, wenn dies vom Gemeinderat beauftragt wird.
  • Ebenfalls verwundert die erneute Nennung der Zahl von etwa 50 % der Mietparteien der Häuserzeile Quäkerstr. 1-9, die dort bereits ausgezogen seien oder bald ausziehen wollten. Hierauf sind wir in einem Radio-Interview bereits detailliert eingegangen. Aus Gesprächen mit allen Bewohner*innen wissen wir, dass fast 2/3 der Wohnparteien bleiben wollen. Und auch von denen die bereits gegangen sind oder gehen werden, tun dies viele sehr ungern.
  • Zur Mietpreisentwicklung und deren Gründen haben wir in unserem Dossier „Genossenschaft und Gentrifizierung“ bereits umfassende Analysen publiziert. Mit den aktuell von Familienheim veröffentlichten Zahlen ergibt sich im Familienheim-Bestand in den letzten 10 Jahren eine sehr erhebliche Mietsteigerung von 35% für die Durchschnittskaltmiete. Es zeigt sich dadurch eine konstante und deutliche Annährung an den Freiburg Schnitt: Der Abstand sank kontinuierlich von 25% 2007 auf 15% 2017.
  • Bei den Erläuterungen zu den Neubauplanungen geht der Vorstand nicht auf größere Wohnungszuschnitte im Vergleich zu den Altbauten (auch in den geförderten Wohnungen) ein. Die geringe Anzahl von geförderten Wohnungen, deren begrenzte Sozialbindungsdauer sowie die Bedrohung durch weitere Umsetzungen werde ebenfalls nicht genannt. Die Gentrifizierung, die bei Fortgang der Maßnahmen im Quartier zur erwarten wäre, ist im Dossier „Genossenschaft und Gentrifizierung“ nachgewiesen. In den Neubauten der Familienheim e.G. der Quäkerstrasse 4, 4a und Grillparzerstrasse 5, 7 wohnt heute niemand mehr von den ca. 130 Mieter*innen, die zuvor hier lebten: das ist Gentrifizierung als vollendete Tatsache.
Genossenschaft und Gentrifizierung

Genossenschaft und Gentrifizierung

Dossier zur Erhaltungssatzung

Genossenschaft_und_Gentrifizierung (pdf)

„Wohnungen der Familienheim in der Wiehre künftig unter sozialer Erhaltungssatzung“, so die Forderung einer soliden Mehrheit des Freiburger Gemeinderats (FDP, FL/FF, FW, JPG, SPD, UL) in einer Pressemitteilung vom 14.03.2018. Sie beauftragte das Stadtplanungsamt und das Amt für Projektsteuerung und Stadterneuerung mit der Prüfung der Anwendungsvoraussetzungen einer baulichen Erhaltungssatzung (§ 172 BauBG Abs. 1 Nr. 1) sowie eines Milieuschutzes (§ 172 BauBG Abs. 1 Nr. 2 ) im Genossenschaftsquartier zwischen den Wiehre-Bahnhöfen.

„Wiehre für alle“ hat die Wohnungspolitik der vergangenen rund 10 Jahre im Detail analysiert und kommt zu dem Schluss: Die Aufwertungsneigung ist ausgeprägt! Sie wird gekennzeichnet durch eine 33%ige Steigerung der durchschnittlichen Kaltmiete in neun Jahren, den Verlust von 43 Wohnungen im Bestand seit 2007 trotz extremen Bilanzwachstums, den vermehrten Bau von „Edelwohnungen“ (Badische Zeitung, 2011) – oft nach Abriss von bezahlbarem Altbestand – sowie eine gezielte Neumitglieder-Aufnahme im mittleren bis oberen Einkommensbereich.

Dargelegt wird zudem, dass nicht nur für die Häuserzeile Quäkerstr. 1-9, sondern für das gesamte Quartier mit über 300 Wohnungen mit Abriss oder teurer Vollmodernisierung zu rechnen ist. Beides würde die aktuellen Bewohner*innen aus ihrem Zuhause verdrängen, gewachsene Nachbarschaftsstrukturen, soziale Netze zerstören und dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum unwiederbringlich vernichten.

Lesetipps zum Dossier:

  1. alles kurz zusammengefasst auf Seite 5 (Kompakt)
  2. Kapitelzusammenfassungen auf den „gelben Zetteln“.
  3. Chronik der Bewohner*innen-Initiative Wiehre für alle: Seite 30-31
  4. Schaubilder ab Seite 32
´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft

´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft

´s Kulturviertel im Weingut Dilger am 26.07.2018

Bei der Abschlußveranstaltung der Sommer Reihe des Kulturviertels zeigten Teresa Grebtschenko und Bernd Lafrenz eine Spitzen-Performance. Trotz hochsommerlichem Wetter war die Halle bis zum letzten Sitz gefüllt.

´s Kulturviertel im Weingut Dilger am 14.07.2018

Wieder einmal ein wunderbarer Abend mit hochinteressanten Künstlern! Vielen Dank an alle unsere Gäste, die beteiligten Künstler*innen, die klasse Auftritte gezeigt haben, vielen Dank auch an alle, die mitgeholfen haben!

´s Kulturviertel in der Galerie des Kommunalen Kino am 28.06.2018

Murat Coşkun Perkussionist, Komponist, Gründer und künstlerischer Leiter des weltweit bedeutendsten Festivals für Rahmentrommeln Tamburi
Mundi in Freiburg zeigte einen mitreissenden Percussion Auftritt vor begeistertem Publikum.

Badische Zeitung, 16.06.2018
Ausführliches Interview zum Kultursommer von Wiehre-für-alle

http://www.badische-zeitung.de/freiburg-sued/wie-bei-einem-lagerfeuer

´s Kulturviertel im Weingut Dilger am 16.06.2018

Das war ein wunderbarer Abend, der gezeigt hat, wieviel Unterstützung, Solidarität unsere Bewohner*innen Initiative erlebt und wieviel Geist, Freundschaft und Elan unser Viertel trägt. Vielen Dank an alle unsere Gäste, die beteiligten Künstler*innen, die eine super Show gezeigt haben an alle die da waren und an die, die mitgeholfen haben!


Freiburger Künstler gegen Gentrifizierung – Kultursommer Wiehre

Die Bewohner*innen-Initiative „Wiehre für alle“ feiert mit „´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft“ – eine Reihe von Benefiz – Kulturveranstaltungen.

Gemeinsam, solidarisch miteinander für bezahlbaren Wohnraum lautet die Devise!

Termine:

Weingut und Brennerei Andreas Dilger:

Termin: 16.06.2018 19:oo Uhr

Jess Jochimsen – http://www.jessjochimsen.de
Anita Bertolami – http://www.anita.bertolami.net
Konstanze Ihle – http://www.konstanze-ihle.de
Katharina Scharlowski, Autorin – http://www.ew-buch.de/index.php?id=62

Termin: 14.07.2018 19:oo Uhr:

Die Giselas – https://www.die-giselas.de/
Lee Ferguson – Schlagzeuger – u.a. Ensemble Chronophonie und Ensemble Alarm;
Olaf Creutzburg – http://olaf-creutzburg.de
Katharina Scharlowski, Autorin

Termin: 26.07.2018 19:00

Bernd Lafrenz – https://lafrenz.de/

Teresa Grebtschenko – http://www.teresagrebtschenko.com/

Galerie der Alte Wiehre Bahnhof:

– 28.06.2918 19:30

Murat Coşkun – http://www.murat-coskun.eu

Der Eintritt ist frei – Plätze begrenzt.

(mehr …)

Die soziale Frage des 21. Jahrhundert

Die soziale Frage des 21. Jahrhundert

„Die soziale Frage des 21. Jahrhundert“ laut Justizministerin Barley (in „Hart aber fair“): Wohnen! – auch hier in Freiburg. Das Bewahren von bezahlbarem Wohnraum muss Teil einer Strategie für bezahlbares Wohnen sein!

Wiehre für alle hat ein Dossier zur Mietentwicklung innerhalb der Genossenschaft veröffentlicht: „Genossenschaft und Genztrifizierung

33% Mietsteigerung im Bestand in neun Jahren. (12% laut Mietspiegel im gleichen Zeitraum in Freiburg).

Die nachgewiesenen (Sozialdatenerhebung) sozialen Lebensituationen der Bewohner*innen sprechen gleichzeitig eine eindeutige Sprache:

Jegliche kostspielige Maßnahmen im Quartier führen zu massiven Belastungen und sind Armutsrisiko!

Der BZ Artikel:
http://www.badische-zeitung.de/freibu…/entscheidung-im-juni/

P.S.: Eine Studie zu bezahlbarem Wohnraum:
„Zudem müssen die Kommunen weiterhin konsequent alles tun, um Wohnungsbestände im unteren Mietsegment zu erhalten“
http://www.regiokontext.de/up…/Studie_Bezahlbares_Wohnen.pdf

Sozialverträglicher Neubau?

Sozialverträglicher Neubau?

 

Bitta auf das Bild klicken – um es zu vergrößern.

 

Eine Frage der Standfestigkeit:

Noch im Januar hieß es seitens der Vorstandschefin Frau Anja Dziolloß – ohne ein Gutachten erstellt zu haben: „Sicher sei bisher, dass das Gebäude Quäkerstraße 1-9 nicht sanierungsfähig sei, sagt Dziolloß. Der Bau bestehe aus sehr schlechten Nachkriegsmaterialien, habe keine statischen Reserven, das heißt, die Mauern würden nicht mal ein Wärmeverbundsystem tragen, geschweige denn ein schwereres, gedämmtes Dach.“ (BZ 04.01.2018)

Es wurde nachgewiesen und von weiteren Experten bekräftigt:

Weder fordert die Bausubstanz – noch

legitimieren unüberwindbare Kosten für eine behutsame Sanierung –

ein Abrissvorhaben oder andere kostenintensive Maßnahmen [siehe Gutachten]!

Mehr Wohungen und soziale „Lösung“?

Das Schaubild verdeutlicht, dass die oft genannten 20% zusätzliche Wohnungen bedeuten würden, dass zukünftig lediglich ca. 8 Wohnungen (inklusive des Neubaus im Hof) neu entstünden. Abriss und Neuerrichtung des bestehenden Lebensraumes der Bewohner*innen alleine brächten also keinerlei Zuwachs. Dabei stehen derzeit in unserem Quartier mindestens 10 Wohnungen leer (und dies teils bereits seit Jahren). Ebenfalls oft erwähnt sind die 30% geförderter Wohnraum. Dieser entspräche ca. 15 Wohnungen. Der Bedarf liegt bei mindestens über 60%. Die Berechtigung auf eine geförderte Wohnung nach der Landeswohnraumförderung (1 Personenhaushalt Jahreseinkommensgrenze 48.450€. Quelle: Verwaltungsvorschrift des Wirtschaftsministeriums zum Förderprogramm Wohnungsbau Baden-Württemberg 2018 / 2019) besteht bei weitaus mehr Parteien in der betroffenen Häuserzeile.

Die zeitliche Befristung bedeutet, dass nach deren Ablauf letztendlich alle Wohnungen hochpreisiger wären!

Soziale Realität der Bewohner*innen

Die sozialen Realitäten der Bewohner*innenschaft, die wir mit der Sozialdatenerhebung [siehe hier] aufgezeigt haben, lassen nur eine Forderung zu: Den behutsamen Erhalt des Wohn- und Lebensraums!

Alles andere wäre in Anbetracht unserer Lebensrealitäten unangebracht.

Die Bewohner*innenschaft ist auf den Erhalt des günstigen Wohnraums angewiesen! „Neuerrichtung“ / Zerstörung von bestehendem bezahlbaren Wohnraum führt unweigerlich zu Gentrifizierung (Verdrängung der bestehenden Bewohner*innenschaft und das aktive Auseinanderreißen bestehender sozial gewachsener Nachbarschaften.)

Votum des Gestaltungsbeirats Freiburg

Bereits am 30.11.2018 hat der Gestaltungsbeirat der Stadt Freiburg ein klares Votum ausgesprochen:

„Das gesamte bestehende Ensemble ist stimmig. In fast jeder Stadt gibt es Orte, die etwas Besonderes ausmachen. Dieses Ensemble ist beispielgebend für die gesamte Stadt Freiburg.“

„Die Identität eines Quartiers wächst über Jahrzehnte und kann mit einem Abriss binnen kürzester Zeit zerstört werden. Die bestehenden Familienheim-Neubauten Quäkerstraße 2,4 sowie Grillparzerstraße lassen genau diese Identität vermissen. Sie dürfen nicht die Richtschnur für das sein, was auf der gegenüberliegenden Seite (Quäkerstr. 1,3,5,7,9) passiert.“

Prüfung auf Milieuschutz (Erhaltungssatzung §172 BauGB)

Am 20.03.2018 hat eine Mehrheit des Gemeinderates der Stadt durch die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften Freiburg Lebenswert / Für Freiburg, FDP, Freie Wähler, JPG, SPD und Unabhängige Listen interfraktionell eine Prüfung auf Erhaltungssatzung nach BauGB §172 auf den Weg gebracht! Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften beweisen hiermit, dass Politik jenseits von Parteigrenzen – vielmehr gemeinsam und nah an den Bedürfnissen der Menschen – stattfinden kann! (Siehe hier)

 

 

´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft – das zweite Fest

´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft – das zweite Fest

Das zweite Nachbarschaftsfest mit Kultur, Kunst und Begegnung fand in der Reihe „´s Kulturviertel – ganz und gar Genossenschaft“ am 14.04.2018 statt!

 

 

„Ein wahnsinns tolles Programm! – von herzlichem Lachen zu Tränen der Rührung“ – sagte eine Bewohner*in am Ende des Nachmittages. Von Gesang über Geschichten aus dem Quartier bis zu Bach auf der Geige und phantastischer Performancekunst war alles dabei! Mit Kaffee und Kuchen aus der Nachbarschaft würde der Nachmittag versüßt.

Wir danken den „Kreischsegen“, Schiva Grings, Katharina Scharlowski, Mikako Suki und dem wunderbaren jungem Geigentrio aus der Nachbarschaft für ihre solidarische Benefizdarbietung!

Gemeinsam für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum!

Prüfung auf Milieuschutz

Prüfung auf Milieuschutz

Am 20.03.2018 wurde im Freiburger Gemeinderat durch die Mehrheit der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften die Prüfung für die Anwendungsvoraussetzungen einer Erhaltungssatzung im Quartier zwischen den Wiehrebahnhöfen vorangebracht.

Rund zwanzig Bewohner*innen waren im Gemeinderat anwesend als FDP, FL/FF, Freie Wähler, JPG, SPD und UL einen wichtigen Schritt in Richtung des Schutzes von bezahlbarem und städtebaulich wertvollem Wohnraum, der Lebensentwürfe der Bewohner*innen und des gewachsenen nachbarschaftlichen Miteinanders getan haben.

Wir danken aufrichtig für die Unterstützung!

Wir sehen dies als wichtiges Zeichen für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum, für eine sozial durchmischte Stadt und die Anerkennung von Wohnen als Menschenrecht.

Außerdem danken wir den mittlerweile über 16.000 Unterstützer*innen, die unsere Petition unterzeichnet haben!

 

Wiehre für alle traf dabei zum dritten Mal auf den OB-Kandidaten Martin Horn (Besuch im Quartier Martin Horn), der ebenfalls der Sitzung folgte. Dieser sprach uns Anerkennung für unser gemeinsames Engagement aus. Auch dafür herzlichen Dank! Ebenso möchten wir im diesem Zuge Frau Monika Stein (Stadträtin und OB-Kandidatin) danken, die mit Ihrer Stimme im Gemeinderat die Prüfung auf Milieuschutz unterstützt hat! Frau Stein war ebenfalls schon in unserem Quartier (Besuch im Quartier Monika Stein).

 

 

 

Pressemitteilung – Übergabe von über 16.000 Unterschriften an SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP in Freiburg

Pressemitteilung – Übergabe von über 16.000 Unterschriften an SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP in Freiburg

 

Unterschriftenübergabe in Freiburg: 16.000 Menschen plädieren für den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum in Freiburg. Stadträt*innen aus sechs Fraktionsgemeinschaften treten für das „Menschenrecht Wohnen“ und gegen
Gentrifizierung ein und fordern die Prüfung auf Milieuschutz im Familienheim Quartier zwischen den Wiehre-Bahnhöfen!

Das Bangen der Bewohner*innen um die Zukunft ihres Lebensraumes scheint ein Ende zu haben. Höhepunkt des Engagements der jungen Bewohner*innen-Initiative: Neun Monate sachliche Auseinandersetzung, Information und Solidarität haben dazu
geführt, dass ein breites Bündnis in der Stadtentstanden ist, welches sich für die Interessen der Bewohner*innen stark macht:

Milieuschutz

Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften Freiburg Lebenswert / Für Freiburg, FDP, Freie Wähler, JPG, SPD und Unabhängige Listen fordern interfraktionell eine Erhaltungssatzung nach BauGB §172 zu prüfen! Die Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften beweisen, dass
Politik jenseits von Parteigrenzen – vielmehr gemeinsam und nah an den Bedürfnissen der Menschen – stattfinden kann!

Damit schützen Sie über 400 Menschen, die seit Monaten um den Verlust Ihrer Heimat fürchten mussten! Das Quartier bleibt, wie am 30.11.2017 vom Gestaltungsbeirat gefordert, weiterhin ein vielfältiger, bunter und sozial gewachsener Lebensraum!
Am Donnerstag, den 15.03.2018, um 18:30 Uhr übergaben „Bewohner*innen des Familienheim-Quartiers zwischen den Wiehre-Bahnhöfen Freiburg“ stellvertetend 16.000 Unterschriften an Vertreter*innen der Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften
SPD, UL, JPG, FF/FL, Freie Wähler und FDP des Freiburger Gemeinderates. Die Bewohner*innen sprachen den Stadträt*innen Ihren herzlichen und aufrichtigen Dank für deren politische Arbeit aus.

OB Dr. Dieter Salomon stand zur Entgegennahme der Petition leider nicht zur Verfügung, obwohl auch er als Adressat angefragt wurde. Das Stadtoberhaupt ließ durch sein Sekretariat verlautbaren, dass unsere Anliegen nicht in seiner Zuständigkeit
lägen. Da sich die Fraktion der Grünen und der CDU dieser Haltung offenkundig anschlossen, wurden diese für die Übergabe in der Geschäftsstelle der SPD seitens „Wiehre für alle“ nicht erneut angefragt.

Dank an Stadträt*innen, Wiehrevereine & OB KandidatInnen Martin Horn und Monika Stein

Wiehre für alle, die Bewohner*innen-Initiative, bedankt sich bei allen Stadträt*innen, die sich für uns eingesetzt haben, den Wiehremer Bürgervereinen und den OB KandidatInnen Martin Horn und Monika Stein, die sich sämtlich für den Erhalt unserer Lebensräume stark gemacht haben!

Wir verstehen dieses Engagement als deutlichen Beweis dafür, wie Bürgerschaft und Politik gemeinsam viel erreichen können: Ein deutliches Zeichen gegen Populismus, alternative Fakten und Politikverdrossenheit!


Last but not least gilt unser Dank allen, die ihre Solidarität zeigen und uns unterstützen.